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Dürfen wir vorstellen – Silvester, ein Nutriababy:
Gefunden wurde er am 31.12.13 in Stetten.
Er war sehr abgemagert und gerade so groß wie eine Hand.
Wir haben ihn 2 Tage mit Aufzuchtsmilch, dann nur noch mit Obst,Gemüse, Vollkorntoast und Haferflocken gepäppelt, so dass er nach 14 Tagen fast doppelt so groß war.
Nutrias werden bis zu 65 cm + noch 30 cm Schwanz lang und wiegen 10-12 Kilo, sie können gut 10 Jahre alt werden.
Sie vermehren sich allerdings unglaublich schnell und sind daher nicht sehr beliebt, da es schnell zur Überpopulation kommen kann.
Sie leben ähnlich wie Biber und können daher auch Schäden anrichten.
Früher wurden sie in Pelztierfarmen gezüchtet, der „Nerz für Arme“ , das Fleisch wurde gegessen und aus den orangefarbenen Zähnen hat man Modeschmuck gemacht. Vor allem in Osteuropa und der ehem. DDR, es gab aber auch in unserer Gegend welche, warendiese Farmen sehr verbreitet und dadurch wurden die Nutrias, eigentlichSüdamerikaner,auch bei uns heimisch, denn es sind immer wieder Tiere ausgebüchst und haben sich vermehrt.
Stellenweise gab es sogar Nutriaplagen, so dass die Tiere verfolgt und getötet wurden.
Soviel zur Gattung Nutria.
Am 19.01. hat ein Bekannter Silvester mit nach Oranienburg genommen, dort darf er auf den Gnadenhof Lehnitz zu Teich und Artgenossen und evtl. auch später in die Wildnis, aber nur wenn er möchte.
Die haben eine tolle Website und haben viel Erfahrung mit Nutrias.
Guckt mal rein www.notkleintiere.de
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Unser Feldhasenbaby konnte Ende April nach erfolgreicher Aufzucht wieder in die Freiheit
entlassen werden.
